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AN DIE LIEBEN ELTERN


Wenn irgendwo ‘ne Hochzeit ist,
man oft das Elternpaar vergißt.
Meist stehn im Mittelpunkt „die Zwei“,
obwohl es keinem einerlei,
ob Eltern werden hier gelobt,
es ist nur wenig oft erprobt...
 
 

Wir woll’n versündigen uns nie,
drum besingen wir jetzt sie,
denn wer trägt wohl die Schuld daran,
daß man heut‘ Hochzeit feiern kann...?
 
 

Denn wär’n nicht Papa und Mama,
dann wäre nie ein Brautpaar da
und darum sag ich’s klipp und klar,
man schätze jedes Elternpaar.
 
 

Als einst der liebe Bräutigam
auf diese Welt als Kindchen kam,
da dacht er noch nicht an die Braut,
auf die er heut‘ so glücklich schaut.
 



Eltern
 
 
 

 

Eltern

Und auch der Braut es so ging,
als es das Leben einst empfing
es kennt‘ nur Mama und Papa,
weil es noch keinen Bräut’gam sah.
 
 

Doch wie es auf der Welt so ist,
verstreichen tut die längste Frist,
aus Kindern werden mit der Zeit,
so wie man sagt, mal große Leut.
 
 

Und wenn dann auch die Mutter spricht,
zum Töchterlein: „Verlieb dich nicht“.
Es schweigt ein Mädchenherz nicht still,
es tut ein Herz stets was es will.
 
 

Und spricht die Mutter auch zum Sohn:
„Hör‘ mal, du liebst doch nicht gar schon?“
Da hat er’s ihr zwar nicht erzählt,
es tut ein Herz stets, was es will.
 
 

Und’s End vom Liede ist,
daß man sich ohn‘ Erlaubnis küßt,
und weiht man dann die Eltern ein,
dann sagen sie ja niemals nein.
 

Please congratulate them and sign

Nicole's and Ralf's Wedding-Guestbook.

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